Mutter und Kind Haus

Reintegrations-Center


Das "Haus der Hoffnung"

 

Das Reintegrations-Center nennt Renata bewusst "Vilties Namai" - das "Haus der Hoffnung".

 

Renata weiss genau wovon sie spricht, denn sie war vor über 16 Jahren selbst "eine von denen Frauen". Heute ist sie seit mehr als 10 Jahren professionell in diesem Bereich tätig. Seit 2017 führt sie ihr eigenes "Haus der Hoffung" - denn wo Hoffnung ist, da gibt es Leben!

 

 

Hier kannst Du den Bericht darüber lesen


Sinn uns Zweck dieses Hauses ist es, Frauen aus sozial desolatem Umfeld, für eine begrenzte Zeit ein Zuhause anzubieten, die den Willen haben, ein besseres Leben zu führen. Ihr Leben ist geprägt von Gewalt, Alkohol- und Drogenmissbrauch, Alleinerziehend und viele haben weder eine Ausbildung noch Arbeit. Ab und zu nimmt Renata Teenager auf, die schwanger geworden sind und bis einige Wochen nach der Geburt im Center bleiben dürfen. Einige der Frauen kommen aus dem Gefängnis direkt zu Renata.  Viele der Frauen haben kleine Kinder, welche jedoch nicht bei ihnen Leben. Renata und Audrius setzen sich dafür ein, dass die Frauen wieder die Obhut für ihre Kinder bekommen und für sie sorgen dürfen. 

 

Die Frauen können ein zwei Jähriges Programm absolvieren, welches sich mit der Vergangenheitsbewältigung auseinander setzt. Sie werden psychologisch betreut, lernen soziales Verhalten und müssen sich sich in der Gemeinschaft mit anderen auch um die Tiere, den Garten und den Haushalt kümmern. Sie müssen lernen, sich in der Gruppe einzufügen und die Kinder lernen zu teilen und zusammen zu spielen. Auch das Vermitteln von biblischen Werten ist ein wichtiger Teil. Die Frauen werden in die täglichen Arbeiten integriert, was ein Bestandteil des 12-Punkteplans ist. Zudem fördert es das Verantwortungsgefühl, die Teamfähigkeit und das Gefühl, sich noch mehr einen wertvollen Teil des Zentrums zu sein. 

In den zwei Jahren erhalten die Frauen die Möglichkeit, eine Ausbildung zu machen oder einer Arbeit nachzugehen, damit sich für sich selber sorgen können, wenn sie nach den zwei Jahren wieder auf eigenen Beinen stehen sollen. Leider gibt es im Umfeld nicht viele Arbeitgeber, die dazu bereit sind, geschützte Arbeitsplätze anzubieten. Es bedeutet einen Mehraufwand für die anderen Mitarbeiter und die Arbeitgeber.